Freitags Fotografen Feature – FFF #15

Heute stelle ich euch mal wieder eine Fotografin vor. Anne Koch lebt in Nürnberg und ich würde Ihre Hauptgebiet der Fotografie, genau wie sie selbst auch, als emotionale Porträt- und Modefotografie bezeichnen. Nun wünsche ich viel Spaß beim lesen und betrachten ihrer Fotos.


Wie und wann kamst Du zur Fotografie?

Meine erste Kamera war 2005 eine kleine orangefarbene digitale Casiokamera, ich fotografierte vornehmlich Blumen und Tiere, irgendwann entdeckte ich die Fotografie als Ausdrucksmittel. Dann kam der Tag, an dem ich eine digitale Spiegelreflex in der Hand hatte und ganz hin und weg war von den Möglichkeiten, die sich eröffneten, so wurde es Ende 2006 eine Canon EOS 350d. Seit 2009 bin ich, dank glücklicher Umstände, mit einer Canon EOS 5d und vornehmlich mit Menschen unterwegs. Inzwischen ist es mehr als bloßes Hobby, vielmehr eine Leidenschaft, die mich nicht mehr loslässt.

Wer sind Deine fotografischen Vorbilder?

Bestimmte Vorbilder habe ich nicht. Ich bin gern auf Fotoseiten unterwegs oder blättere in Magazinen und lass mich von einzelnen Bildern oder auch Bilderstrecken beeindrucken. Dürfte ich mir hier und jetzt jemanden aussuchen, würde ich wohl Geoff Barrenger über die Schulter gucken, ich bin immer wieder von den Lichtstimmungen seiner Bilder begeistert.

Was machst Du wenn Du nicht Deinem Hobby nachgehst?

Ich studiere momentan Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Uni Erlangen.

Lieblingskamera?

Meine 5d natürlich, allerdings muss ich gestehen, ich liebäugele schon ein wenig mit ihrer großen Schwester der 5d Mark II.

analog/digital/beides?

Digital. Ich kann damit ungehemmter beobachten und entdecken.

Bildbearbeitung ja/nein?

Ja, durch Bildbearbeitung, insbesondere der Farbgebung ist es möglich, besondere Stimmungen zu schaffen, man kann so ein wenig das innere Bild nach außen kehren und teilen. Es eröffnen sich neue Welten und ist ein bisschen wie zaubern. Natürlich mit selbstgesteckten, letztlich auch moralischen  Grenzen. Für mich ist echt, was man fühlt.

Freitags Fotografen Feature – FFF #13

Heute geht es beim freitäglichen Feature in den hohen Norden, um genauer zu sein nach Schweden. Viel Spaß.


Real Name? My name is Per-Erik Nilsson. I was born in Sweden but my father worked for a Swedish multi-national and I also grew up in Caracas, Venezuela and Scranton, Pennsylvania in the USA.

How did you get into photography? I have always been found of images and after having taken a Master of Science degree in Business and Economics I speant a year and a half taking various courses of art history. I very much love various historical periods of art, but if I had to pick one source of inspiration, I mean as far as my photographic style is concerned, it is the Baroque period.



Halfway through last decade I got tired of pursueing a corporate career and amongst other things I began translating and writing. After a while I started to incorporate photography into what I was doing. I doubt I will ever be remebered as one of the great photographers of my time, but let me tell you, there cannot be many that love walking around with a camera more than I do.

What do you do when you are note photographing/retouching? Today I am self employed photographer, writer and marketing and sales developer (preferably culture events productions). I also teach small courses here and there in various, highly unrelated subjects such as sales training, photoshop and Spanish.

Do you have any photographic role models? My greatest source of inspiration are just about anyone of the larger than life photographers that shot for renowned magazines and newspapers, or equally larger than life agencies. You know who I mean, I mean golden age of news photography shooters like William Eggleston, Lee Friedlander, Bruce Davidson and many many many more including, of course, Henri Cartier Bresson.

What is your favorite camera? To me the perfect camera is isn’t heavy but still packs a heavy punch. I would love to have a Leica M9, and I will probably buy one soon. In the meantime I carry a lightweight Canon, the 450D, and try to stay away from anything but a fast prime lens.

film/digital/both? I like the idea behind and the magical air that film always evokes. Still, I am simply not trained nor knowledgable enough in all the esoteric aspects that it implies and I guess I will stick digital photography as long as I live. Or will I? I recently ound a box of truly beautiful medium sized full frame photographs that my step grandfather took in the 50’s and 60’s, and I felt an urge to shoot with his gear…

Besucht doch auch mal Per-Eriks Seite.

Freitags Fotografen Feature – FFF #11

Es geht international weiter. Heute geht es in unser Nachbarland Polen. Der Fotograf den ich euch heute vorstellen möchte nennt sich im Netz bagnino und auch wenn das nichts neues ist, ich habe ihn ebenfalls über deviantART gefunden. ;)


Real name? Robert Lubanski


When and how did you get into photography?

I was 12 y old if I good remember, it was mountain camp and the film camera was Smena.


Who are your photographic role models?

Newton, Robert Capa, Paolo Roversi, Bob Carlos Clarke, Demarchelier, Linbergh, in Poland: Zosia Zija and ukrainian photographer Ruslan Lobanov last time. I like many russian alive photographers.


What do you do when you are note photographing/retouching?

Graphic designer, old cars rebuilding, motorbikes.


What is your favorite camera?

Mamiya RZ – but it is too big, now 5dmk2 (worst than mk1) with 85 1.2, but now I’m owner of Hasselblad 503 cw and maybe in future this one will be my favorite (size, weight, contrast)


film/digital/both? both

If film, which is your favorite film? Fuji 160

Retouching images yes/no? Yes, more or less but always yes.


Ihr findet Robert hier im Netz:

http://bagnino.deviantart.com/

Freitags Fotografen Feature – FFF #6

Heute stelle ich euch mal wieder jemand vor den ich schon sehr lange auf meiner deviantART-Watchlist habe. Michael aka gwarf. Sein Portfolio ist breit gefächert und ich kann hier leider nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon zeigen.


Bürgerlicher Name: Michael G. Magin


Wie und wann kamst Du zur Fotografie?

Schwer zu sagen, ich glaube ich kam zur Fotografie wie die berüchtigte Jungfrau zu Kind. Ich hatte mir irgendwann vor 7-8 Jahren eine kleine Casio gekauft und irgendwann angefangen festzustellen das Bilder durch genauere Auswahl des Motivs sowie einer guten Inszenierung und einer abschließenden Bearbeitung mir einfach besser gefallen.




Wer sind Deine fotografischen Vorbilder?

Schwierige Frage, ich mag Riefenstahl, Gursky, Nachtwey und Horst Hamann. Man müsste mal einen Psychologen befragen was die Kombination über einen selbst sagt… ;-)


Was machst Du wenn Du nicht Deinem Hobby nachgehst?

Gammeln? ;D

Lieblingskamera?

Momentan die Polaroid 600SE und seit meinem Ostseeurlaub und der netten Videomöglichkeit die 5D MKII von Canon.

analog/digital/beides?

Eindeutig beides. Das ist ja gerade das schöne an der Fotografie. Die Möglichkeit sich nicht nur auf die neusten Kameras zu konzentrieren sondern auch einige Schritte rückwärts zu gehen. Natürlich nur rein technisch gesehen, für das eigene Portfolio ist sowas oftmals auch ein gewaltiger Schritt nach vorne und für jeden erschwinglich wenn man sich diverse Plastik Cams anschaut. Analog ist nicht gleich teuer.

falls analog – Lieblingsfilm S/W & Farbe?

Portra 160 & 400 NC weil er so schön cremig is ;)

Bildbearbeitung ja/nein?

Eindeutig ja! Das Endprodukt zählt :)


Und hier könnt ihr Michael im Netz finden:

http://gwarf.deviantart.com/
http://www.flickr.com/photos/zeitautomatik/
http://www.model-kartei.de/sedcard/fotograf/19639/
http://ffffound.com/home/gwarf/found/
http://www.lastfm.de/user/Greatestdancer
http://www.facebook.com/Gwarf





Freitags Fotografen Feature – FFF #5

Heute möchte ich euch jemanden vorstellen auf den ich bei Twitter aufmerksam geworden bin – André Duhme aka nieptier.


Wie und wann kamst Du zur Fotografie?

Ich fotografiere seit 2007. Es kam aus dem Wunsch heraus die Welt um mich herum festzuhalten und anderen zu zeigen. Die Entscheidung kam aus dem Bauch heraus und der Wunsch dazu war schon immer unterbewusst vorhanden. Das Geld war gerade knapp und eine Reise stand mir bevor.  Kurz vor meiner Abfahrt plünderte ich mein Sparbuch und kaufte mir ein Bridgecam von Fuji.

Ein Jahr später eine 400D und aktuell arbeite ich mit der 40D.  Fotografie wurde ein immer stärkeres Thema. Im ersten Semester war es Teil meines Studiums und irgendwie führte ab da immer wieder vieles zurück. Ich hab mich mit vielen anderen kreativen Bereichen beschäftigt und auch schon darin gearbeitet, aber das meiste Herzblut stecke ich immer noch in die Fotografie. Ich möchte nicht unbedingt etwas neues erschaffen, sondern etwas zeigen, was anderen sonst verborgen geblieben wäre.


Wer sind Deine fotografischen Vorbilder?

Vorbilder gibt es nicht so richtig. Manchmal sehe ich Bilder die meinen Geschmack treffen, aber die nicht meinem Stil, sofern ich denn einen besitze, entsprechen. Ich hab schon ab und an versucht mir da etwas anzueignen, aber oft führte das zu eher langweiligen Bildern. Beispielhaft ist hier Alexandr Matveev ( http://www.flickr.com/photos/27351229@N04/ ) zu nennen. Er macht wunderschöne Naturaufnahmen, aber mir gelang es nur begrenzt, nur technisch an seine Aufnahmen heranzukommen. Die gleiche Seele hatten die Bilder aber auf keinen Fall.  Fotografen, die ich sehr schätze sind Mike Piscitelli, Megan McIsaac und Tim Navis. (alle auf meinem Blog in der Rubrik Inspiration zu finden)



Was machst Du wenn Du nicht Deinem Hobby nachgehst?

Ich habe durch mein Studium in den letzten Jahren immer weniger Zeit gehabt. Hier liegen noch Bücher seit einem Jahr ungelesen. Diesen Umstand versuche ich langsam wieder zu beseitigen. Ich werde auch versuchen mich mehr zu bewegen. Mein Freerider zu entstauben und endlich wieder Rad zufahren.



Lieblingskamera?

Eine Kamera ist für mich nur ein Werkzeug. Die Liebste ist mir gerade jene, die entweder zur Hand ist, oder meine Vorstellung am ehesten in einem Bild einfangen kann. Es gibt ein paar auf die ich gerne schiele und die ich doch gern besitzen würde. So wäre das Mittelformat mit einer Mamiya C330 spannend, aber dazu fehlen mir gerade die Mittel. Technik ist für mich nur dann wirklich wichtig, wenn ich für einen Klienten arbeite und dafür das richtige Werkzeug benötigt wird. Privat gehe ich gerne Kompromisse ein.



analog/digital/beides?

40D, ne Agfa Clack und eine Holga 120, sowie eine Praktica MTL5 stehen hier rum. Wirklich benutzt werden aber nur die Canon und die Praktica zur Zeit. 120er Rollfilm bekommt man hier in der Gegend leider kaum und nur teuer. Ich würde gern mehr analog Fotografieren. Seitdem ich damit angefangen habe, ist alles etwas bewusster geworden. Ich kommen mit weniger, aber  guten Bildern heim und lösche nicht wieder die Hälfte.



falls analog – Liebeblingsfilm SW & Farbe?

Rossmann bietet hier Kleinbildfarbfilm mit ISO 400 für 90Cent an. Der ist gar nicht mal so schlecht. Wohl ein Fuji, wie ich rausgefunden habe. Schwarz weiß habe ich bisher nur den Ilford HP5 probiert und war ganz zufrieden.



Bildbearbeitung – ja oder nein?

Bildbearbeitung ist kein Teufelswerk, kann aber zu einem werden. Workflow is everything! Zum einen sollte man über die Technik Bescheid wissen und nicht nur Regler bewegen und zum anderen muss man ein Gefühl dafür entwickeln, was angebracht ist. Das Bild sollte seinen Charakter behalten. Es gilt ihn herauszukehren und damit zu spielen. Durch Bildbearbeitung ist es leichter geworden eine Art eigenen Stil zu entwickeln. Ich denke, ab einem gewissen Punkt muss man hier etwas für sich selbst gefunden haben, mit dem man zufrieden ist. Eine Art Workflow die nur noch verbessert, aber nicht geändert wird.






Hier findet ihr André im Netz:

http://andreduhme.de/
http://foto.andreduhme.de/
http://andreduhme.tumblr.com/
http://www.flickr.com/photos/nieptier/
http://www.facebook.com/andre.duhme
http://twitter.com/nieptier/