Freitags Fotografen Feature – FFF #3

Heute möchte ich euch Stefan Born aka zuckerblau vorstellen. Er macht wundervolle Architekturfotos und ist total verliebt in Treppenhäuser.

Bürgerlicher Name: Stefan Born aus Zürich, Schweiz

Wie und wann kamst Du zur Fotografie?

Angefangen zu fotografieren habe ich mit etwa 15 Jahren, als ich meine erste analoge SLRgeschenkt bekam. Dies war eine gebrauchte Nikon F601. Dass ich eine Nikon bekam hatte weniger mit der Marke, sondern eher mit praktischen Gründen zu tun: Mein Stiefvater hatteeine riesige Ausrüstung und davon wollte und konnte ich natürlich profitieren. Mit 15 Jahren ist man froh darüber, da man noch nicht so viel Geld hat für Objektive und anderes Zubehör. In dieser Zeit fotografierte ich hauptsächlich in den Ferien und auf Ausflügen. Besonders viel Zeit habe ich allerdings nie ins Fotografieren investiert, da mir die ganze Sache mit Filmenentwickeln und Fotoalben erstellen einfach zu langwierig und kostspielig war.

Irgendwann begann ich auch digital zu fotografieren – mit einem der ersten Canon IXUS Modelle – war jedoch mit der Bildqualität und der Geschwindigkeit nie wirklich zufrieden und habe daher die Kamera praktisch nie benutzt. In dieser Zeit habe ich immer weniger fotografiert. Im November 2004 – also etwa 11 Jahre nach Erhalt meiner F601 – habe ich mir meine erste digitale SLR gekauft: eine Nikon D70. Mit dem Umstieg auf digital ist in mir die Leidenschaft zum Fotografieren er so richtig entflammt, da ich die Bilder sofort auf meinem Computer hatte und meine Ergebnisse sofort sah. Zudem wurde durch den Computer mein ganzer Fotografie-Workflow und die Ablage der Fotos vereinfacht. Da meine Anforderungen an die Kamera immer grösser wurden, stieg ich Ende 2007 auf die D300 um. Anfangs machte ich mehrheitlich Makro- und Naturaufnahmen. Durch meine Ausbildung als technischer Zeichner hatte ich jedoch schon immer eine Affinität zu klaren Linien, Formenund Symmetrien. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ich mich immer mehr in diese Richtung entwickelt habe und mich praktisch nur noch der Architektur-Fotografie widme. Zudem ist es ein besonderer Anreiz für mich, aus fest gegebenen Bedingungen – wie Licht, Wetter, Lage und Umgebung – ein möglichst gutes Resultat zu erzielen.



Was machst Du wenn Du nicht Deinem Hobby nachgehst?

Zu meinen anderen Hobbys gehören auch noch Sport, Kochen, Kino und Computer. Mein Geld verdiene ich als Softwareingenieur in einer kleinen Firma mit 8 Mitarbeitern. Da entwickle ich in erster Linie Benutzeroberflächen für unsere Visualisierungs-Software.
Lieblingskamera?

Nikon D300 mit entweder dem Nikkor 10-24mm f/3.5-4.5 (für meine Architektouren) oderdem Nikkor 16-85mm f/3.5-5.6 VR (als Allrounder).
analog/digital/beides?

Nur noch digital im RAW-Format.
Bildbearbeitung ja/nein?

Obwohl ich digital arbeite, ist für mich klar, dass die Bildkomposition schon beim Abdrücken so sein muss wie ich es haben will. Da ich nicht besonders geübt bin mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen, nehme ich meist nur kleine Korrekturen wie Kontrast, Farbsättigung, Rauschen und Ausrichten vor. Ich mag im Normalfall keine Bilder die überbearbeitet wirken (wie z.B. HDR) und versuche daher meine Bilder möglichst natürlich zu halten.
Webseiten:

http://zuckerblau.deviantart.com
http://www.stefanborn.com

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