Mein Hobby, die Fotografie – Quo vadis?

Leider war ich noch nie sehr gut mit Worten und habe sehr lange über diesem, meinem bisher persönlichstem Blog-Text gesessen.

In diesem Artikel soll es darum gehen wie ich zur Fotografie gekommen bin und wo ich hin möchte mit ihr und eigentlich auch um den Spaß an der Fotografie.

Die ursprüngliche Anregung zu diesem Artikel habe ich bereits im Herbst letzten Jahres durch einen Artikel von Jeriko bekommen. Damals hatte ich auch noch ganz andere Ideen für diesen Artikel im Kopf. Danach habe ich aus bekannten Gründen bisher nicht die Muse und den Nerv gehabt mich damit auseinander zu setzen, da auch dieses Hobby sehr stark mit ihr verbunden war. Um genau zu sein war sie auch der Grund warum ich damit angefangen habe. Bevor ich sie kannte war ich nicht wirklich kreativ tätig.

Als ich Melanie kennenlernte, hat sie sehr viel gezeichnet. Damals noch mit Bleistift auf Papier. Und das schon jahrelang seit ihrer Kindheit. Sie war auch schon sehr aktiv auf deviantArt und so meldete ich mich dort ebenfalls an. Zuerst nur um zu konsumieren, ich habe mir schon immer gerne Fotos angeschaut. Da mich ihre Kreativität irgendwann quasi angesteckt hat kam der Wunsch in mir auf mit der Fotografie anzufangen. Gesagt getan, hatte ich mir erst eine Fuji S9600 gekauft, einen VHS Kurs zur Porträtfotografie besucht und dann aber ziemlich schnell gemerkt dass ich doch lieber eine DSLR möchte. Ich bin eben auch ein kleiner Technik Nerd. Doch mir geht es da ähnlich wie Jeriko und wahrscheinlich auch anderen, dass ich nicht weiß wie alles ganz genau funktioniert. Aber ich denke das ist auch nicht so wichtig. Hauptsache die Fotografie macht Spaß und einem selbst gefällt was dabei heraus kommt. Wenn es dann noch anderen gefällt um so besser…

Was in der Zwischenzeit aus diesen Anfängen geworden ist könnt ihr ja hier im Blog ganz gut verfolgen. Die Frage ist wie es weiter geht. Das ich weitermache stand fast immer außer Zweifel. Sie hätte nicht gewollt dass ich dieses Hobby wieder an den Nagel hänge, sondern dass ich weiter mache und meinen Weg gehe. Wie sieht dieser Weg nun aus?

Vom Analogvirus infiziert bin ich schon lange, ich werde mich in nächster Zeit verstärkt der analogen Fotografie widmen. Mein Kühlschrank ist noch gut mit Filmen bestückt und die wollen mal belichtet werden. Mein Schwerpunkt wird dabei die Aktfotografie bleiben, aber sicher wird es zwischendurch auch andere Projekte (ein konkretes sehr persönliches spukt schon seit dieser Woche in meinem Kopf herum) geben. Vom Technischen gesehen, reizt mich der Einstieg ins Großformat sehr und eine eigene Dunkelkammer ebenfalls. Aber beides ist im Moment noch ein Wunschtraum.

Ein guter Freund sagte neulich in kleiner Runde sinngemäß: „Der Krönert möchte Kunst machen und ich bin mir sicher dass er das irgendwann auch machen wird.“ Mit dem ersten Teil des Satzes hat er Recht und ich wünschte ich könnte momentan seine Zuversicht teilen was den zweiten Teil angeht. Natürlich ist der Begriff „Kunst“ eine Definitionssache und liegt im Auge des Betrachters. Ich selbst sehe den größten Teil meiner Fotos bisher noch nicht als besonders künstlerisch an.

Vielen Dank wenn ihr mein Gerede bis hier her ertragen habt. ;)

 

EDIT: Vielen Dank dass Du mich mit Deiner Kreativität angesteckt hast!

Was inspiriert mich?

Mein Beitrag zur Umfrage die Steffen auf lens-flare.de gestartet hat. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen dass es sehr viele Gelegenheiten gibt bei denen mir eine Bildidee kommt. Ich schaue mir oft sehr viele Fotos z.B. auf deviantART an, dabei passiert es manchmal dass mir eine Grundidee für ein Shooting kommt oder dass mich ein Foto so sehr gefällt dass ich es mit einer eigenen Umsetzung der Idee interpretieren möchte. Eine andere wichtige Form der visuellen Inspiration sind für mich Filme. Meistens jedoch nicht die aktuellen Hollywoodblockbuster. ;)

Inspiration

Dann gibt es noch die Form der, ich nenne es jetzt einfach mal so, „örtlichen“ Inspiration. Ich fahre irgendwo mit dem Auto vorbei oder laufe irgendwo vorbei und denke mir, wow, da könnte man das und das so und so fotografieren. Oder dass sich da auch mit einem Model die eine oder andere Bildidee umsetzen ließe.

Und zu guter letzt die „materielle“ Inspiration. Ich sehe zum Beispiel auf dem Flohmarkt ein Kleidungsstück oder einen Gegenstand und ich habe sofort eine Bildidee dazu.

Creative Commons Licensephoto credit: imagesbyk2 Photography

Gut, letztendlich sind die „örtliche“ und die „materielle“ Inspiration auch visuell. Aber ich finde man kann das trotzdem ein bischen unterscheiden.

Ihr fragt euch vielleicht was ich mache damit ich diese Ideen nicht vergesse? Ich benutze in erster Linie das Tool Evernote. Das findet sich auf jedem PC mit dem ich arbeite und auf dem Handy und dem iPad. Sprich, ich kann von überall auf meine Notizen zugreifen und neue aufschreiben oder vorhandene ergänzen.

Hier noch ein paar Seiten neben deviantART und Flickr auf denen man sich inspirieren lassen kann:

http://ffffound.com/

http://theinspirationroom.com/daily/

http://fivedeer.tumblr.com/ (und andere Foto-/Kunstblogs auf tumblr & Co.)

http://markuswaeger.wordpress.com/


Und natürlich mit offenem fotografischem Auge durch die  Welt gehen…. ;)

EDIT: Scott Bourne hat just gestern zu dem Thema ebenfalls einen kurzen Artikel veröffentlicht, in dem er Quellen für die fotografische Inspiration aufführt.